Sorry, Nathan! – Wortblind und sinntaub:
Die Beschädigung des Denkens durch die Sprache des Patriarchats.
Aus dem Inhalt:
Wollen wir Toleranz?
Toleranz heißt Duldung. Soll das alles sein?
Nathans „Ringparabel“ kommt ohne Frauen aus. Soll uns diese Art von Menschlichkeit auch heute noch locken? Frauen seien aus der Sprache ausgeschlossen, aus der Wertschätzung und aus der Diskussion?
Sorry, Nathan! Sorry, Gotthold Ephraim!
Wenn unsere Sprache nicht sagt, was Sache ist, wie soll unser Denken zu sachgerechten Befunden kommen? Wenn unser Denken nicht zu sachgerechten Befunden kommen kann, wie wollen wir funktionierende Pläne für die Zukunft machen?
Weiters erfahren Sie in diesem Buch:
- Wie unbekannte Leitbilder unser Handeln bestimmen
- Warum falsche Mehrzahlformen die Autoritätshörigkeit und Unmenschlichkeit fördern und warum weibliche Mehrzahlformen für demokratisch gesinnte Menschen ein absolutes Muss sind
- Warum der sogenannte generalisierende Singular immer falsch ist
- Wie das Patriarchat das Denken beschränkt
- Wie eine genaue Sprache dauerhaften Frieden wahrscheinlicher macht – u. a. m.
Krieg beginnt mit dem Wort. Frieden wird durch das Wort erst möglich. Die Sprache des Patriarchats hat Hierarchien geschaffen und Fronten entstehen lassen. Wer die Gewohnheitsrechte von Ausblendung, Ausgrenzung und Unterdrückung außer Kraft setzen will, um ein Miteinander auf gleicher Augenhöhe zu ermöglichen, bekommt mit diesem Buch eine wertvolle Hilfe. Es zeigt Frauen, warum Widerstand nötig ist. Es zeigt Männern, dass es in Kriegen nur Verlierer geben kann.
Hans-Henning Scharsach
Experte für Rechtsextremismus, Autor von „Haiders Kampf“, „Europas Populisten“ u.a.
Elisabeth Schrattenholzer
Sorry, Nathan! – Wortblind und sinntaub: Die Beschädigung des Denkens durch die Sprache des Patriarchats.
Wien 2005.
Czernin Verlag
www.czernin-verlag.com
ISBN 978-3-7076-0050-6
€ 18,60